Martyrerpriester Eusebios von Samosata, MartyrerZínon & Zinás
Mittwoch, 22. Juni 2016
Geistliches Wort des Tages
Wir sagen über einen heiligen Menschen: „Schade, er ist zu früh von der Welt geschieden, wo er doch sicherlich ein so großes Werk hätte tun können …“
Aber er tat es doch und hinterließ der Welt das wichtigste, das schwierigste, das wertvollste Werk: Er widmete sich Gott und ließ sich von Gott heiligen. Er hinterließ Heiligkeitder Welt. Denn die Werke, die der Mensch Gottes tut, tut er nicht so sehr, um den Bedürftigen zu helfen, um die Welt zu retten, sondern an erster Stelle, um seiner eigenen Seele zu helfen, sie zu erretten, zu heiligen. Und indem Gott ein solches Werk in seiner Seele vollbringt, wird er zum Trost und zur Fürbitte für die Welt. Und wenn die Heiligung seiner Seele vollbracht ist, wenn er vollendet ist, nimmt ihn Gott zu sich. Und das Werk, das er unvollendet zurücklässt, setzen andere fort. Gleichzeitig ist es aber, als ob wir „unseren eigenen Menschen“ zu Gottes Thron schicken würden, damit er für uns mit Gott vom Nahen spricht, so wie wir eine bedeutende Person für unsere Angelegenheiten in ein Ministerium schicken.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Martyrerpriester Eusebios von Samosata, MartyrerZínon & Zinás
Röm 1,18-27; Mt 5,20-26