Großer Mittwoch, die Myronsalberin des Herrn
Mittwoch, 27. April 2016
Geistliches Wort des Tages
Die heiligen Väter haben bestimmt, dass wir am Großen Mittwoch der Dirne gedenken, die die Füße Christi mit wertvollem Myron gesalbt hat.
Selig ist der Mensch, der die Inhalte der Hymnen der Kirche über diese sündige Frau versteht, darin eingeweiht wird, sie tief in seinem Herzen spürt und seine Seele mit einer ähnlichen Reue füllt. So ist der Mensch erleichtert, bekommt Frieden, wird entfesselt, befreit, wird zum richtigen Menschen, findet etwas, worauf er ein ganzes Leben lang wartete, es aber nicht hatte; und dann umarmt er es, er lässt es auf keinen Fall gehen. Es ist diese Freiheit, die Erlösung, die Verzeihung, das Vergeben, das Christus dem, der so umkehrt, gibt.
Und dann lebt man in Reue und Demut, man lebt mit Christus, man stirbt fortwährend mit Christus, man wird mitgekreuzigt und aufersteht mit Christus. Man lässt das Leben der Sünde hinter sich, was immer es auch kosten möge.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Großer Mittwoch, die Myronsalberin des Herrn
Mt 26,6-16
