/ Geistliches Leben / Die Priestermartyrer der Krim

Die Priestermartyrer der Krim

Montag, 7. März 2016

 

Die Priestermartyrer der Krim

  Geistliches Wort des Tages

 

Da wir unaufmerksam leben, werden die Leidenschaften lebendig. Das ganze Thema ist, dass der Mensch durch den Kampf, durch die Askese gereinigt wird. Und nach und nach kommt die Seele voran, und die Gnade des Heiligen Geistes, die wir durch die Taufe und das Chrisma erhalten haben, wird in uns lebendig. Wenn du nicht enthaltsam, mild, langmütig, demütig bist, dann solltest du dir darüber Gedanken machen. Das bedeutet, dass der Heilige Geist tief in dir begraben und inaktiv ist und die Seele deswegen nicht beeinflussen kann. Der ganze ungehobelte Zustand des alten Menschen bleibt unangetastet.

Wir sollten unser Selbst kreuzigen, indem wir den Willen abschneiden. Wenn unser Selbst stirbt, sterben auch die Leidenschaften. Du sollst dich ihnen widersetzen, du sollst Nein zur Sünde sagen. Du darfst ihr keine Zugeständnisse machen. Im Allgemeinen kümmern sich die guten Christen nicht sehr um ihr Selbst. Doch auch wenn du in tausend Stücke zerfällst, kannst du dich selbst nicht verbessern. Christus wird dich verändern. Bis das aber geschieht, sollten wir uns so bewegen, als ob er uns schon geheilt hätte, als ob wir die Gnade schon aktiv in uns haben würden.

¤¤¤

 

 Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,

Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki

Die Priestermartyrer der Krim

3Joh 1-15; Lk 19,29-40. 22,7-39