Sonntag vor Christi Geburt, Ignatios, der Gottesträger, Johannes von Kronstadt
Sonntag, 20. Dezember 2015
Geistliches Wort des Tages
Der heilige Ignatios beichtet: “Ich beneide nichts vom Sichtbaren und vom Unsichtbaren. Das einzige, was ich mir wünsche, ist, dass ich zu Jesus Christus gelange. Feuer oder Kreuz und Angriffe von wilden Tieren, das Zerhacken meines Fleisches oder das Zermalmen meines ganzen Körpers, alle Arten von Strafen des Teufels sollen über mich kommen, nur Christus soll ich erreichen”.
An anderer Stelle (Kap. 7): “Eine Stimme wie lebendes Wasser in mir sagt: ‘Komm zum Vater’. Mich beeindruckt vergängliche und weltliche Speise und Genüsse nicht. Als Speise wünsche ich mir Gottes Brot, das ist das Fleisch Jesu Christi, als Trank sein Blut, das unvergängliche Liebe ist”.
Derselbe Durst und dieselbe Flamme bewegte die Asketen und Eremiten aller Zeiten, die als Fremde und Auswanderer in der Welt lebten und mit Freude die tägliche Qual des Gewissens aushielten, um zu erreichten, dass sie innerlich getötet werden und so Christus in sich erleben.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki