Dionysios, der Areopagit, Martyrerin Damaris, Martyrer Theogenis
Samstag, 3. Οktober
Geistliches Wort des Tages
Demut ist, sich ohne jeden Zweifel zu vergewissern, dass man das unwürdigste Geschöpf ist, das überhaupt nicht für die Gnade Gottes würdig ist. Und dir bleibt nur das Erbarmen Gottes, dass Gott barmherzig, mitleidig ist; so wie er niemanden verlassen hat, so wird er dich auch nicht verlassen. Und du hältst dich an Gottes Erbarmen fest.
Es gilt nicht einfach, ein Gebet auszusprechen oder süße Worte in seinem Gebet zu sagen und so ein Gefühl der Euphorie zu spüren, denn Gott ist ja barmherzig und, siehe da, er gibt der Seele Freude, er begnadet sie. Das reicht aber nicht aus. So macht man keine Fortschritte. Man macht Fortschritte durch seine Fehler, durch die Feststellung, dass man, siehe da, einen kleinen Kampf versucht hat und es ist nichts passiert; so sehr wollte man in Betroffenheit geraten, und es ist nichts daraus geworden. Und dann ist man gezwungen, in der Realität zu landen, sich wahrhaftig zu demütigen.
Das lockt die Gnade an und bringt der demütigen Seele die Gaben Gottes.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Dionysios, der Areopagit, Martyrerin Damaris, Martyrer Theogenis
Apg 17,16-34; Lk 5,17-26