Sonntag vor der Kreuzerhöhung, Weihe der Auferstehungskirche
Sonntag, 13. September 2015
Geistliches Wort des Tages
Die aufrichtige Reue reißt das Götzenbild nieder, reißt den Egoismus nieder, reißt den Willen nieder, der in uns ist, sie schneidet den Kopf der Selbstsucht ab und es bleibt nichts, was verletzt werden könnte. Solange die Selbstsucht existiert, kann sie verletzt werden. Wenn es sie aber nicht gibt, was kann da verletzt werden?
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Der Mensch kann weder mit der Sünde aufhören, noch kann er beginnen, seine Zeit richtig zu nutzen oder Gottesfurcht zu haben, er kann weder beten noch in die Kirche gehen noch hinzulernen, wenn er sich nicht auf die Liebe Gottes stützt.
Erst wenn der Mensch sich als Kind Gottes fühlt und wenn die volle, die reiche, die unerschöpfliche Liebe Gottes in seine Existenz zu fließen beginnt, erst dann wird der Mensch erlöst und errettet. Zuerst wirkt diese Liebe Gottes im Menschen und dann hat der Mensch wahre Liebe in jede Richtung.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Sonntag vor der Kreuzerhöhung, Weihe der Auferstehungskirche
Gal 6,11-18; Joh 3,13-17