Heiliger Michael von Synada, Maria von Klopas, die myrontragende
Samstag, 23. Mai 2015
Gott gibt die fünf Talente, die zwei und das eine. Gott sieht die Sachen nicht mit menschlichen Kriterien, dass der eine besser, der andere weniger gut und der andere überhaupt nicht gut sei. Was Gott will, ist, dass wir uns an diesem festhalten: Was Gott für uns tat, tat er für unser Bestes, für unsere Errettung.
Gott hat erlaubt, dass du, der konkrete Mensch, zahllose Schwächen hast. Doch wenn du menschlich nicht daran Anstoß nimmst, sondern das annimmst, was Gott erlaubt, und dich seiner Gnade überlässt, dann kommt Gutes für deine Seele heraus, du wirst Nutzen haben. Wenn du genauer hinsiehst, wirst du sehen, dass Gott dir gegenüber nicht mit gewöhnlicher Liebe gehandelt hat, sondern mit einer sehr feinen, einer besonderen Liebe. Gott hat nämlich vorausgesehen, dass du mit den bestimmten Begabungen wegen deines Stolzes zugrunde gehst, und deswegen hat er die Dinge so eingerichtet, dass du am Ende errettet wirst.
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Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Heiliger Michael von Synada, Maria von Klopas, die myrontragende
Apg 20,7-12; Joh 14,10-21