Das heilige Osterfest. Die Auferstehung des Herrn
Sonntag, 12. April 2015
Geistliches Wort des Tages
Die Seelen, die nicht im Formellen steckenbleiben, sondern mit Ehrgeiz versuchen, in Einklang mit dem Willen Gottes zu leben, freuen sich an diesem Tag der Auferstehung des Herrn, an dem die Freude, die Glückseligkeit großzügig geschenkt wurde, und haben mehr oder weniger das Gefühl: “Ach, mein Gott, wenig habe ich mich bemüht, wenig Interesse habe ich gezeigt, wenig Ehrgeiz, wenig Reue, wenig habe ich die Dinge ernst genommen, nur wenig mich vor dir gedemütigt, geglaubt und auf dein Wort gehofft, und sofort, sofort hast du darauf reagiert und hast mich in deine Freude eingeweiht. Du hast mich dieser Freude teilhaft werden lassen; du hast es so gemacht, dass ich Unwürdiger all das spüre, von dem ich so viele Jahre von klein auf hörte und gar nicht weiß, ob ich daran glaubte, dass es die Wahrheit sei. Und siehe da, jetzt habe ich einen Geschmack davon, ein Gefühl, ich spüre wirkliche Erlebnisse in mir. Ich danke dir, mein Gott!”
¤¤¤
Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Das heilige Osterfest. Die Auferstehung des Herrn
Apg 1,1-8; Joh 1,1-17