Ignatios, der Gottesträger, Johannes von Kronstadt
20. Dezember
Geistliches Wort des Tages
Der heilige Ignatios ersehnt das Martyrium und eilt … so wie auch sein Meister. Der Herr lebte auf der Erde und hatte als Mensch seine ganze Geisteskraft und sein Herz dorthin gerichtet, gewissermaßen so schnell wie möglich zum Martyrium zu gelangen.
Wie sehr bewegt uns und belehrt uns das?
Leider wollen wir nicht, dass der Herr uns dazu bringt, das Martyrium zu lieben und uns danach zu sehnen. Wir ziehen uns in unsere Sicherheit, unsere Gemütlichkeit zurück und wundern uns, dass wir geistlich keine Fortschritte machen.
Wir sind mit dem wahren Leben nicht vertraut; unser ganzes Verhältnis zu Christus hat einen geschäftlichen Charakter und … die Türen zum wahren Leben sollen sich bloß nicht öffnen!
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Je besser du Christus kennenlernst, desto mehr siehst du, dass du Christus nicht ähnelst, der dich beruft, um ähnlich zu sein, und wenn jemand zu ihm gelangt, den will, dass er gemahlen wird im Martyrium um ein wahrhaftes Brot Christi zu werden. Wie der heilige Ignatios sagt: „Jetzt werde ich Christus gehören, wenn mich die Bestien zermahlen werden.“
Aus den geistlichen Unterweisungen des Gerontas Symeon,
Kloster der Heiligen Dreiheit, Panorama-Thessaloniki
Ignatios, der Gottesträger, Johannes von Kronstadt